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Die Probleme der Landwirtschaft dulden keinen Aufschub! Mittelstands- und Wirtschaftsunion NV schreibt der Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen

Anlässlich des Mittelstandsforums am 12.12.2022  wurde deutlich, dass den Landwirten in Deutschland an vielen Stellen „der Schuh drückt“. Sie fühlen sich von der Politik und den anderen Marktteilnehmern ausgenutzt. Über 100 Teilnehmer waren in die Kulturhalle nach Vluyn gekommen, um unmittelbar mit Silke Gorißen zu sprechen. 

 

Leider mussten die Gäste enttäuscht zur Kenntnis nehmen, dass die  Ministerin aufgrund einer plötzlichen Erkrankung nicht kommen konnte und dass das Ministerium keinen anderen Gesprächspartner nach Neukirchen-Vluyn entsandt hatte.  

 

Michael Darda  versprach den Teilnehmern, das Gehörte an die Ministerin weiterzugeben. Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion löst das Versprechen jetzt ein und sendete ein Schreiben an Silke Gorißen. Dem Brief beigefügt wurde die durch Darda gemeinsam mit Karl Hofmann aus dem Nachbarort  Alpen gefertigte Analyse der Konflikte der Landwirte mit den übrigen Teilnehmern  am  „Markt Landwirtschaft“, und zwar:  Politik in Deutschland und der Europäischen Union,  Ernährungsindustrie,  Lebensmitteleinzelhandel und der Verbraucher. Diese Darstellung ist  sehr einfach und klar. „Kompliziert wird alles erst durch die von den Parlamenten und den Verwaltungen initiierte Bürokratie“, so Michael Darda.

 

Sowohl das Schreiben an Frau Silke Gorißen als auch die Konfliktanalyse liegen der Redaktion vor. Die Unterlagen können auch auf der Internetseite www.mit-neukirchen-vluyn.de eingesehen werden. Michael Darda bittet die Landwirtschaftsministerin in seinem Schriftsatz abschließend um einen Termin für ein Gespräch in Düsseldorf  und macht auch den Vorschlag den versäumten Dialog mit den Bauern im Jahre 2023 nachzuholen. 

 

Ein Kritikpunkt der Landwirte war die unwiederbringliche Vernichtung von für die Landwirtschaft benötigten Flächen durch den  Raubbau durch die Kiesindustrie und die gewerbliche Nutzung für Photovoltaikanlagen. Zur Nutzung für die Energiegewinnung hatte sich der Landwirt Theo Zerbe zu Wort gemeldet. Der stellvertretende MIT Vorsitzende Darda besuchte nun die Familie  Zerbe auf Ihrem Hof in Saalhoff. 4 Generationen leben auf dem Hof. Theo Zerbe hat den Betrieb weitgehend auf seinen Sohn Gregor übertragen. Viele Fäden laufen bei der Seniorchefin Ursula Zerbe zusammen. „Und sie backt wunderbaren Kuchen“, wie Michael Darda sich überzeugen konnte.

 

Sowohl das Schreiben an Frau Silke Gorißen als auch die Konfliktanalyse können Sie hier nachlesen: 

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Schreiben an Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz in NRW
Gorißen, Scan.pdf
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Michael Darda besuchte Familie Zerbe auf Ihrem Hof in Saalhoff. Theo Zerbe hat den Betrieb weitgehend auf seinen Sohn Gregor übertragen. Viele Fäden laufen bei der Seniorchefin Ursula Zerbe zusammen. Foto: MIT
Michael Darda besuchte Familie Zerbe auf Ihrem Hof in Saalhoff. Theo Zerbe hat den Betrieb weitgehend auf seinen Sohn Gregor übertragen. Viele Fäden laufen bei der Seniorchefin Ursula Zerbe zusammen. Foto: MIT